ätherisches Öl und Pflanzenöl
Hauptunterschiede und ihre Eigenschaften

Ätherische Öle und Pflanzenöle sind zwei Arten von Ölen, die häufig in der Körperpflege, Kosmetik und Aromatherapie verwendet werden, aber sie sind nicht dasselbe. Als nächstes werden wir ihre Hauptunterschiede, ihre Eigenschaften und ihre Verwendung sehen, damit Sie besser verstehen können, welche Option für Ihre Bedürfnisse die beste ist.

1. Was ist ein ätherisches Öl?

Ätherische Öle sind konzentrierte Extrakte, die aus verschiedenen Pflanzenteilen (Blätter, Blüten, Rinde, Wurzeln, Früchte usw.) gewonnen werden und die flüchtigen aromatischen Verbindungen enthalten, die ihnen ihre Eigenschaften verleihen. Diese Öle werden durch Methoden wie Wasserdampfdestillation oder Kaltpressung gewonnen. Sie haben meist ein sehr intensives Aroma und sind für ihre therapeutische Wirkung bekannt.

Eigenschaften ätherischer Öle:

  • Konzentriert: Sie sind sehr kraftvoll und konzentriert. Schon eine kleine Menge kann sehr aromatisch sein.
  • Flüchtig: Sie verdunsten schnell, wenn sie der Luft ausgesetzt werden.
  • Therapeutische Eigenschaften: Sie können therapeutische Wirkungen haben, z. B. beruhigend, antibakteriell, entzündungshemmend usw.
  • Sie werden nicht pur verwendet: Sie müssen vor dem Auftragen auf die Haut verdünnt werden, im Allgemeinen in Pflanzenölen, um Reizungen oder Nebenwirkungen zu vermeiden.

Beispiele für ätherische Öle:

  • Ätherisches Lavendelöl: Mit beruhigenden Eigenschaften.
  • ätherisches Eukalyptusöl: Wird zur Entlastung der Atemwege verwendet.
  • Ätherisches Minzöl: Anregend und erfrischend.

2. Was ist ein Pflanzenöl?

Pflanzenöle werden aus den Samen, Nüssen oder Früchten von Pflanzen durch Pressen (meist kalt) oder Extraktion gewonnen. Diese Öle sind nichtflüchtig, das heißt, sie verdunsten nicht so leicht und haben eine dichtere, öligere Textur. Sie werden üblicherweise als Trägeröle zur Verdünnung ätherischer Öle verwendet, haben aber auch ihre eigene nährende Wirkung für Haut und Haar.

Eigenschaften von Pflanzenölen:

  • Nichtflüchtig: Sie verdunsten nicht wie ätherische Öle.
  • Dichter und öliger: Sie haben eine ölige Textur, die die Haut nährt und mit Feuchtigkeit versorgt.
  • Nährende Eigenschaften: Reich an Fettsäuren, Vitaminen und Antioxidantien, die der Haut, dem Haar und der Gesundheit im Allgemeinen zugute kommen.
  • Direkte Anwendung: Sie können ohne Verdünnung direkt auf die Haut aufgetragen werden.

Beispiele für Pflanzenöle:

  • Süßes Mandelöl: Feuchtigkeitsspendend und sanft, ideal für empfindliche Haut.
  • Jojobaöl: Ähnlich wie der natürliche Talg der Haut zieht es leicht ein und hinterlässt kein fettiges Gefühl.
  • Kokosöl: Nährend und geschmeidig machend, wird es in der Haar- und Hautpflege verwendet.

3. Hauptunterschiede zwischen ätherischem Öl und Pflanzenöl

BesonderheitÄtherisches ÖlPflanzenöl
HerkunftAus Blättern, Blüten, Rinde, Wurzeln usw.Aus Samen, Nüssen oder Früchten
ExtraktionsmethodeWasserdampfdestillation, KaltpressungKaltgepresst, mechanische Extraktion
ZusammensetzungFlüchtige aromatische VerbindungenFettsäuren, Vitamine und Antioxidantien
TexturNicht fettend, verdunstet schnellFetthaltig, verdunstet nicht
Direkte Anwendung auf der HautNein, es muss verdünnt werdenJa, es kann direkt angewendet werden
VerwendungenAromatherapie, Kosmetik, TherapienFlüssigkeitszufuhr, Massage, Haarpflege
DuftKräftiges und intensives AromaMildes oder nicht vorhandenes Aroma

4. Wie sie zusammen verwendet werden: Die Bedeutung der Verdünnung

Da ätherische Öle sehr konzentriert und kraftvoll sind, sollten sie nicht direkt auf die Haut aufgetragen werden. Stattdessen sollten sie in einem Pflanzenöl (auch Trägeröl genannt) verdünnt werden, um sicherzustellen, dass sie keine Reizungen oder Nebenwirkungen hervorrufen.

Verdünnungsbeispiele:

  • Für topische Anwendungen wie Massagen oder Hautpflege empfiehlt es sich, ätherische Öle in Pflanzenölen zu verdünnen. Zum Beispiel:
    • Ätherisches Lavendelöl in Jojobaöl: Entspannend, ideal für die nächtliche Hautpflege.
    • ätherisches Pfefferminzöl in Kokosnussöl: Erfrischend und anregend, perfekt zur Linderung müder Muskeln.

5. Verwendung und Vorteile

Ätherische Öle:

  • Aromatherapie: Sie werden in Diffusoren verwendet, um eine entspannende oder anregende Umgebung zu schaffen.
  • Therapeutische Massagen: In Kombination mit Pflanzenölen werden sie zur körperlichen und emotionalen Wohltat angewendet.
  • Körperpflege: Bei der Herstellung von Haut- und Haarpflegeprodukten, jedoch immer verdünnt.

Pflanzenöle:

  • Feuchtigkeit: Sie nähren und befeuchten trockene Haut und machen sie weich und flexibel.
  • Massagen: Sie dienen als Grundlage für entspannende und therapeutische Massagen.
  • Haarpflege: Sie nähren und stärken das Haar und beugen Trockenheit und Frizz vor.

6. Praktische Anwendungsbeispiele

  1. Entspannendes Massageöl:

    • Zutaten: 5 Tropfen ätherisches Lavendelöl + 30 ml süßes Mandelöl.
    • Anwendung: Auf die Haut auftragen, um zu entspannen und Stress abzubauen.
  2. Nährendes Haaröl:

    • Zutaten: 3 Tropfen ätherisches Rosmarinöl + 30 ml Kokosöl.
    • Anwendung: Massieren Sie die Kopfhaut, um das Haarwachstum anzuregen.

Abschluss

Zusammenfassend sind ätherische Öle flüchtige und aromatische Verbindungen, die aus Pflanzen extrahiert und hauptsächlich wegen ihrer therapeutischen und aromatischen Eigenschaften verwendet werden. Sie sind wirksam und müssen in Pflanzenölen verdünnt werden. Hierbei handelt es sich um fette Öle aus Samen oder Früchten, die Feuchtigkeit spenden, nähren und als Basis für die Verdünnung ätherischer Öle dienen.

Die gemeinsame Verwendung beider Arten von Ölen ist eine großartige Möglichkeit, die Vorteile der Körperpflege zu maximieren und sicherzustellen, dass Sie die aromatischen und therapeutischen Eigenschaften ätherischer Öle genießen und gleichzeitig Ihre Haut weich und mit Feuchtigkeit versorgt halten.

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